DGG 1822 und ihre Mitgliedsverbände unterstützen die Kampagne „Bienen füttern“ zum Weltbienentag am 20. Mai

Die Bienen haben eine große Bedeutung für unser Ökosystem. Sie tragen maßgeblich zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei und dazu, dass es eine große Auswahl an Obst, Gemüse und Blumen gibt. Sie sind ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor: Zwischen 800 und 900 Euro beträgt der Bestäubungswert eines Bienenvolkes. Nach Schätzungen der Universität Hohenheim beträgt der ökonomische Wert der Bestäubung weltweit 70 bis 100 Milliarden Euro und in Deutschland etwa 2,5 Milliarden Euro. Zu den wichtigsten insektenbestäubten Nutzpflanzen gehören Obstbäume, Raps, Sonnenblumen, Erbsen, Bohnen, Paprika, Tomaten, Gewürzkräuter, Wein und Getreide. Neben Rind und Schwein gehört die Biene also zu den drei wichtigsten Nutztieren.

Anlässlich des Weltbienentags erklärte die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner: „Die Biene ist ein Tausendsassa, sie ist systemrelevant – geht es ihr gut, geht es uns allen gut. 80 Prozent der 800 heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Honigbienen als Bestäuber angewiesen, rund 85 Prozent der landwirtschaftlichen Erträge im Pflanzen- und Obstbau hängen in Deutschland von der Bestäubung ab. Für 500 Gramm Honig werden circa 75.000.000 Blüten bestäubt. Das verdeutlich die enorme Bedeutung für die Artenvielfalt und unsere Volkswirtschaft. Honig können wir importieren, die Bestäubungsleistung nicht. Bienen sind Garant für Biodiversität und volle Regale in den Läden. Ohne sie würde hier ein Drittel der Produkte fehlen.

Und deshalb: Helfen wir den Bienen! Gefragt ist hier nicht allein die Landwirtschaft, einen Beitrag kann jeder leisten. Wie das geht, zeigt unsere Initiative www.bienenfuettern.de. Denn nur wo etwas blüht, kann auch etwas gesammelt werden.“

Eine Zusammenstellung der Maßnahmen des Bundesministeriums zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Bienen und anderen Insekten finden Sie hier: https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/artenvielfalt/insekten-biologischevielfalt.html;jsessionid=95D8F49D4E2CB429545EFF4CB3BFA69E.internet2831.

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