Eine Schlüsselfunktion der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft (DGG) besteht darin, das Engagement von Menschen für eine lebenswerte, nachhaltige und zukunftsorientierte Umwelt zu fördern und über Preise, Wettbewerbe, Veranstaltungen und Kampagnen an aktuellen gartenkulturellen Themen zu beteiligen. Hierbei setzt die DGG Handlungsfelder des Weißbuchs Stadtgrün und des Masterplans Stadtnatur der Bundesregierung konkret um und begibt sich in einen zeitgemäßen Diskurs mit den in Politik, Gesellschaft, kommunalen Entscheidungsträgern, Wirtschaft und Gartenkultur verantwortlichen Akteuren.
Eines der Hauptziele ist es, zusammen mit den 30 Mitgliedsverbänden aus der grünen Fachbranche aus Präsidium und Beirat, eine gartenkulturelle Vernetzung in Deutschland anzustreben und Konzepte zum Erhalt der Biodiversität, dem Schutz des Klimas, des Bodens und des Wassers und für die Gesundheit von Mensch und Pflanze zu entwickeln. Rund 20 Mio. Gärten gibt es in Deutschland, davon sind etwa 6 Millionen in unterschiedlichen Organisationen innerhalb der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. organisiert.
Die DGG wurde 1822 von Peter Joseph Lenné, gegründet. Zu den damaligen Mitgliedern zählten bedeutende Persönlichkeiten u.a. Alexander und Wilhelm von Humboldt, Karl Friedrich Schinkel, Johann Gottfried Schadow, Christian Peter Wilhelm Beuth, Rudolf Virchow, August Borsig, Dr. Elvira Kastner und Werner von Siemens. Damals wie heute sucht die DGG nach kreativen und nachhaltigen Lösungsansätzen, die große Welt als gemeinsamen Garten zu betrachten.
Nur wer die Vergangenheit kennt, hat auch eine Zukunft (Wilhelm von Humboldt):