Das „Netzwerk Pflanzensammlungen“ macht es sich zur Aufgabe, Zierpflanzensammlungen in Deutschland ausfindig zu machen, die Vielfalt der genetischen Ressourcen zu dokumentieren und dauerhaft auch für zukünftige Generationen zu sichern.

.Mit dem Symposium „Netzwerk Pflanzensammlungen – Sichten, Pflegen, bewahren“ 2009 in Erfurt setzte die DGG ein erstes Zeichen für Erhaltungsstrategien für private Pflanzensammlungen in Deutschland unter Einbeziehung der Erfahrungen bereits bestehender Netzwerke aus England, Schweiz und.

 Mit der darauf folgenden Gründung der BundesArbeitsgemeinschaft Pflanzen-Sammlungen (BAPS) im Jahr 2010 vereinigen sich private Pflanzensammler und Liebhabervereine, der Verband Botanischer Gärten, Gärtnereibetriebe, Züchter, Wissenschaftler und Vertreter der Deutschen Genbank Zierpflanzen, um über den Aufbau eines Netzwerkes für Pflanzensammlungen nachzudenken. Mit Unterstützung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wird im Juni 2011 der Startschuss für den Projektbeginn  „Netzwerk Pflanzensammlungen“ gegeben.

Häufig finden sich gerade in privaten Gärten und Einrichtungen von Liebhaber-Gesellschaften Pflanzen aus unterschiedlichsten Regionen und Epochen wieder. Sie zeugen von einer ausgeprägten Sammelleidenschaft für einzelne Pflanzengattungen. Auch Raritätengärtnereien oder professionelle Züchter widmen sich unterschiedlichen Arten und Sorten und bringen jährlich Neuheiten auf den Markt.

 Langfristiges Ziel des „Netzwerk Pflanzensammlungen“ ist es, bedeutsame Sammlungen in die Deutsche Genbank Zierpflanzen einzubinden.

Alle Sammler sind dazu aufgerufen, sich am Netzwerkgedanken zu beteiligen, um das Erbe und Kulturgut Pflanze auch für zukünftige Generationen zu bewahren.

Mit Ihrem Eintrag in unsere Pflanzendatenbank leisten Sie einen Beitrag:

  • zur gartenkulturhistorischen Entwicklung durch das Bewahren und dokumentieren von historischen Arten und Sorten bis hin zu aktuellen Züchtungen
  • zur Stärkung der regionalen Identität durch das Bewahren und Dokumentieren von regionaler Sortenvielfalt
  • zum Naturschutz durch das Bewahren und Dokumentieren von Wildarten oder vor dem Aussterben bedrohter Arten
  • für die Wissenschaft und Forschung durch die Bewahrung von  innerartlicher genetischer Variabilität und die Verfügbarkeit von samenechten Sorten und vegetativen Material 
  • zum Erhalt von Lebensqualität durch lebendige Pflanzenvielfalt in unseren Gärten und Märkten. 

 

Projektleitung:

Bundessortenamt

Koordinator Deutsche Genbank Zierpflanzen
ab 01.06.2017 mit dem Netzwerk Pflanzensammlungen
Dr. Burkhard Spellerberg
Osterfelddamm 80
30627 Hannover

Tel: 0511-9566-5731
Fax: 0511-9566-9600
E-Mail: Burkhard.Spellerberg@bundessortenamt.de

 

Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.

Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.
Kleine Präsidentenstraße 1
10178 Berlin

Tel: 030-2809 34 25
Fax: 030-28 09 34 26
Email: info@dgg1822.de