Schulgärten sind wichtige Orte für die Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Schulgärten sind weit mehr als bloße Grünflächen auf dem Schulgelände. Sie sind lebendige Oasen des Lernens und der Nachhaltigkeit, die nicht nur Schülerinnen und Schülern, sondern auch unserer Umwelt und der Artenvielfalt zugutekommen. Unter dem Motto „Lebensräume schaffen!“ wurde beim dritten Landesschulgartentag in Mainz deutlich, wie Schulgärten eine entscheidende Rolle in der Bildung für nachhaltige Entwicklung spielen.

Natur im Schulalltag

Schulgärten sind ein wertvoller Bestandteil des Schulalltags, denn sie bringen die Natur direkt in die Lernumgebung der Schülerinnen und Schüler. Hier können sie nicht nur theoretisches Wissen über Pflanzen und Tiere erwerben, sondern auch praktische Erfahrungen sammeln. Der BAG Schulgarten e.V. (Bundesarbeitsgemeinschaft Schulgarten) setzt sich gemeinsam mit Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und Klimaschutzministerin Katrin Eder dafür ein, dass Schulgärten zu lebendigen Bildungsorten werden.

Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Schulgärten sind eine praktische Plattform, um Bildung für nachhaltige Entwicklung erlebbar zu machen. Hier lernen Schülerinnen und Schüler, wie wichtig Biodiversität, Umwelt- und Klimaschutz sowie ökologischer, regionaler und saisonaler Anbau für unsere Zukunft sind. Die Ministerinnen betonen die Bedeutung von Schulgärten als natürliche Vermittler von Nachhaltigkeit im Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler erfahren am eigenen Leib, wie Lebensmittel angebaut werden und wie ein respektvoller Umgang mit der Natur aussieht.

Mehr Klimaschutz und Artenvielfalt in der Stadt

Schulgärten leisten nicht nur einen Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung, sondern haben auch positive Auswirkungen auf den Klimaschutz, die Klimaresilienz und die Artenvielfalt, insbesondere in städtischen Lebensräumen. Sie sind in der Lage, Starkregenereignisse zu mildern und die Hitze in urbanen Gebieten zu reduzieren. Im Gegensatz zu asphaltierten Flächen können grüne Schulgärten Regenwasser aufnehmen und tragen somit zur natürlichen Bewässerung bei.

Unterstützung durch das Klimaschutzministerium

Klimaschutzministerin Katrin Eder unterstreicht das Engagement ihres Ministeriums für Schulgärten. Programme wie „VV Gärten“ und die Aktion „Grün“ sollen die Anlage solcher Gärten fördern und dazu beitragen, dass Schulgärten in Rheinland-Pfalz florieren. Denn sie sind nicht nur Bildungsorte, sondern auch Instrumente im Kampf gegen den Klimawandel und den Verlust der Artenvielfalt.

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig als Schirmherrin

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig ist als Schirmherrin des Landesschulgartentages aktiv in die Förderung von Schulgärten involviert. Sie sieht Schulgärten als grüne Oasen, die nicht nur das Schulumfeld verschönern, sondern auch wichtige Bildungsimpulse setzen. Mehr als 300 Schulgärten gibt es bereits in Rheinland-Pfalz, und zahlreiche Schulhöfe werden begrünt, um die Schülerinnen und Schüler aktiv in die Welt der Nachhaltigkeit einzubeziehen.

Insgesamt zeigen die Ministerinnen und die Veranstaltung des BAG Schulgarten e.V., dass Schulgärten nicht nur Orte des Lernens, sondern auch des Erlebens sind. Sie tragen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung bei, fördern den Klimaschutz und die Artenvielfalt und schaffen grüne Oasen im Schulalltag, die nicht nur Wissen, sondern auch Naturerfahrungen vermitteln.